Wie ich es liebe mit meinem vier jährigen Sohn draußen in der Natur zu sein. Wenn wir zu zweit was unternehmen sind wir immer draußen. Wir sammeln Sachen, entdecken kleine Verstecke, pirschen uns an Tiere oder ähnliches. Kurz, wir tun Dinge, die viele Kinder heutzutage viel zu wenig tun. Diesmal waren wir unten am Rhein, nicht weit von unserem Zuhause.
Zuerst machten wir uns eine Thermoskanne mit Haselkätzchentee. Die Haselkätzchen hatten wir selbst gesammelt, die geben den besten Tee. Zu unserem Tee nahmen wir Äpfel und Trockenwürste mit, weiter packten wir mein Messer und ein schwedisches Feuerstahl ein, ein Werkzeug mit dem man durch anschlagen mit dem Messerrücken, oder ähnliches, Funken erzeugen kann. Mit diesen Funken kann man mit ein bisschen Geschick Zunder entfachen. Irgendwie fühlt sich das sehr nahe an unserem Steinzeitlichen Vorbild, dem Feuerstein (ist zugegebenermaßen ein wenig einfacher, aber das gleiche Prinzip).
Auf unserem Weg zum Fluss haben wir Zunder und trockene Ästchen gesammelt. das war nicht ganz einfach, weil es in der Nacht zuvor geregnet hatte und das meiste noch ziemlich feucht war. Wir sammelten Zunder von Grasköpfen, die hoch genug waren um im Wind schon ausreichend getrocknet zu sein, als Äste sammelten wir Totholz, welches noch in Bäumen und Sträuchern hing, weil das erstens sich nicht ganz so vollsaugt mit Wasser, wie das was am Boden liegt, und es zweitens schnell wieder trocknet.
Wir hatten eine wundervolle Zeit zusammen, suchten uns einen einigermaßen trockenen Platz zum sitzen, um dort ein Feuer zu machen. Wir zündeten den Zunder, dann das gröbere Gras, um schließlich vorsichtig Stöckchen für Stöckchen auf unser Feuer zu legen. Dann brieten wir unsere Würstchen, aßen sie mit den Äpfeln und tranken dazu unseren Kätzchentee.
Schau dir mein Video hier drunter an um mehr zu erfahren und lass dich inspirieren!
Werde Wirklich Wild!
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